Ein Projekt der Gerber Energietechnik AG

25 Schweizer Franken pro Jahr beträgt die Stromrechnung von Mark und Barbara in einem kleinen Dorf bei Solothurn. Stetig steigende Strompreise interessieren sie nicht mehr. Ihr Einfamilienhaus mit kleiner Hobbywerkstatt ist völlig autark. Drei Tage kann das System im Winter oder im Nebel mit seinen verschiedenen Speichern überbrücken. Verantwortlich für das Energiekonzept und deren Umsetzung ist die Gerber Energietechnik AG aus Gümligen bei Bern.

Als weiterer Speicher wird ein Nissan Leaf mit einer 63 kWh-Lithium-Ionen-Batterie bidirektional genutzt. Die Batterie des Fahrzeuges wird als Hauptspeicher für das Gebäude verwendet. Des Weiteren steht ein Salzbatteriespeichersystem salidomo^© 18 von innovenergy im Keller. Wenn das Fahrzeug unterwegs ist, übernimmt der salidomo^© seine Funktion. Fallen die beiden Speicher unter 17 kWh, schaltet sich der Swiss Solartank ein. Die Wärmepumpe setzt solange ihren Betrieb aus. Auf diese Weise wird das Gebäude bis zu drei Tage ohne erneute Stromzufuhr vom Solartank beheizt. Gibt der Solartank Heizwärme ab, reichen die 17 kWh des salidomo^© eineinhalb Tage für die häusliche Stromversorgung bei reduziertem Werkstattbetrieb. Bei Netzausfall, also einem Unterbruch der Stromversorgung, übernimmt der salidomo^© die Stromversorgung in der Wohnung und für die wichtigsten Verbraucher. Eine runde Sache!

Koordiniert wird dieser gut aufeinander abgestimmte Betrieb durch eine Loxone-Steuerung. Sie übernimmt die Priorisierung der Speicher und die Energieregelung – also das gesamte Energiemanagement. Markus Streit von der Gerber Energietechnik AG war der Konzeptionist und Integrator der Anlage.