Was kostet ein Salzbatteriespeichersystem von innovenergy?
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Ab wann lohnt sich ein Salzbatteriespeicher finanziell?
Derzeit gibt es noch keine Speicher – weder Lithium-Ionen-, noch Salz- oder sonstige Speicher – die ohne staatliche Förderung rentabel sind, nicht in Deutschland und noch weniger in der Schweiz aufgrund der niedrigen Strompreise und der schlechten Einspeisevergütung. Sinn macht ein Speicher im Anbetracht der Eigenverbrauchsoptimierung oder um einfach die Stromrechnung zu reduzieren. Wer einen Speicher unter Rentabilitätsgesichtspunkten betrachtet, sollte ganz davon ablassen. Ein Speicher im Haus bedeutet mehr Autonomie und mehr Unabhängigkeit vom Elektrizitätswerk, mit einer notstromfähigen Anlage sogar völlige Autarkie, zumindest an den Tagen, in der die Photovoltaik-Anlage Strom produziert.
Eine exakte Berechnung der Rentabilität eines Speichers ist von vielen Faktoren vor Ort abhängig, die wir als Speichersystemhersteller nicht benennen können. So liegt es an der Grösse und der Effizienz der PV-Anlage, welche Leistung diese tatsächlich zu welchen Jahreszeiten erbringen. Ebenso sind die Verbraucher zu berücksichtigen, denn nur die tatsächlichen Überschüsse werden in den Batteriespeicher eingespeist. Weiterhin sind die lokalen Gegebenheiten der Elektrizitätswerke wesentlich an der Berechnung beteiligt: Stromtarife tagsüber, Nachtstrom sowie Einspeisevergütung. Solche Berechnungen sollte ein erfahrener Energieberater tätigen können.
Welche Abmessungen hat ein salidomo©?
Die Abmessungen des salidomo© finden Sie in den jeweiligen technischen Datenblättern. Der salidomo© ist ein Komplettsystem, in dem alles in einem Schrank integriert ist. Dieser steht ganz solide auf dem Boden und kann nicht kippen. Es muss nichts an die Wand montiert werden.
Was ist eine vernünftige Speichergrösse?
Die Grösse einer Speicherbatterie ist abhängig von der Leistung der Photovoltaik-Anlage. Ebenfalls ist zu beachten, wie hoch die Verbraucher im Haus sind. Die Leistung der PV-Anlage sollte, wenn möglich, etwas mehr als den Tagesverbrauch decken. Der Überschuss ist dann für den Batteriespeicher.
Wir empfehlen für folgende installierte PV-Anlagen entsprechende Batteriespeichergrössen:
- 4 - 9 kWp PV-Anlage = 7.7 kWh Salzbatteriespeichersystem salidomo© ECO (1-phasiges System)
- 7 - 10 kWp PV-Anlage = 9 kWh Salzbatteriespeichersystem salidomo© 9
- 9 - 20 kWp PV-Anlage = 18 kWh Salzbatteriespeichersystem salidomo© 18
- 18 - 30 kWp PV-Anlage = 27 kWh Salzbatteriespeichersystem salidomo© EXTENDED 27
- 27 - 45 kWp PV-Anlage = 36 kWh Salzbatteriespeichersystem salidomo© EXTENDED 36
Kann ein salidomo© 18 auch auf einen salidomo© EXT 27/36 aufgerüstet werden?
Theoretisch ja, aber aus Erfahrung haben wir festgestellt, dass die DC-Ladeleistung von 3x3 kVA (9 kVA) des salidomo© 18 für einen salidomo© EXT 27/36 (27/36 kWh) zu schwach ist. Stärkere Wechselrichter (3x5 kVA = 15 kVA), die mehr Ladeleistung haben, sind sehr zu empfehlen. Wer also in der Zukunft über einen salidomo© 18 hinaus aufrüsten möchte, sollte das im Vorfeld beachten und direkt einen salidomo© EXT 27 mit nur zwei Batterien bestellen.
Welche Anforderungen werden an den Aufstellungsort gestellt?
Ein Salzbatteriespeichersystem von innovenergy kann generell überall aufgestellt werden. Einzig trocken sollte das System stehen, also nicht draussen, dem Wind, Wetter und Regen ausgesetzt. Im Keller, in der Garage, im Dachboden (falls ein Transport es dorthin zulässt), im Schuppen – fast ist alles möglich. Auch ein regengeschützter Carport kann als Aufstellungsort verwendet werden. Die Aussentemperatur spielt keine Rolle. Die Salzbatteriespeichersysteme funktionieren von -20° bis +60° C.
Feuchtigkeit von unten ist nicht empfehlenswert – also kein Lehmboden. Somit entfällt der klassische Weinkeller, zumal die Hitzeentwicklung des Salzbatteriespeichersystems eine Raumtemperaturerhöhung von wenigen Grad dem kulinarischen Tropfen nicht gut tut. Ebenso sollten Räume, in denen Nahrungsmittel aufbewahrt werden, nicht als Batteriespeicherplatz verwendet werden. Der Wäscheraum hingegen ist perfekt geeignet – ein salidomo© darin spart ein zusätzliches Heizen des Trockenraums.
Da es sich bei den Wechselrichtern um eine Leistungselektronik handelt, ist ein salidomo© staubfrei und nicht in der Nähe brennbarer Materialien zu lagern. Eine Scheune mit Stroh oder Heu sind feuerpolizeilich nicht zulässig, ebenso Räume, in denen Lösungsmittel, Treibstoffe o.ä. gelagert wird.
Des Weiteren ist eine gerade und ebene Abstellfläche von Vorteil. Die Salzbatteriespeichersysteme salidomo© haben ein gewisses Gewicht (siehe technische Datenblätter). Somit sollten die Böden tragfähig sein. Von Vorteil wäre eine gute Zugänglichkeit zum Speicher selbst. Ein Abstand von 0,5 bis 1 Meter vor und rechts vom Speichersystem sollten für Anschlussarbeiten berücksichtigt werden. Zu achten ist beim Transport zum Aufstellungsort auf eine Mindestbreite der Türen von 80 cm. Schmale enge Treppen sind u.U. vorher zu prüfen, ob die Masse der Einhausung (B715 x H1538 x T680 mm) hindurch oder ums Eck passen.
Die Hitzeentwicklung der Batterie und insbesondere der Wechselrichter werden durch Lüfter gekühlt. Daher ist auf einen Abstand von mindestens einem Zentimeter auf der Rückseite des Speichers zu achten. Diese Kühler erzeugen Geräusche und können unter Volllast eine Geräuschentwicklung von ca. 60 Dezibel entwickeln. Somit sollte das Salzbatteriespeichersystem nicht offen hörbar stehen. Es sollte in einem separaten Raum mit verschliessbarer Tür untergebracht werden. Ein offener Stellplatz, wie z.B. ein offenes Treppenhaus oder innerhalb einer Wohnung mit offener Bauweise ist nicht zu empfehlen.
Wie kann man eine Salzbatterie sinnvoll bei unterschiedlichen saisonalen Wetterbedingungen einsetzen?
Im Sommer sind die Tage lang, der Einstrahlungswinkel der Sonne ist steil. Im Winter sind die Tage kürzer. Es gibt oft schlechtes Wetter mit wenig Sonne und manchmal sind die PV-Module mit Schnee bedeckt. Im Winter kommt es schon mal vor, dass über Wochen gar kein Strom mehr produziert wird. Somit ergibt sich, dass im Sommer PV-Anlagen in etwa 75 % der Jahresenergie und im Winter nur 25 % des Stroms produzieren.
Damit ist klar, dass ein richtig dimensionierter Speicher im Sommer fast immer gefüllt wird und oft auch Überschuss produziert, aber im Winter dies selten der Fall ist. Wenn der Speicher grosszügig dimensioniert ist und im Sommer eine nahezu 100ige Autarkie bewirkt, kann es sein, dass im Winter der Speicher "zu gross" ist und im Schnitt nicht mehr gefüllt werden kann.
Die Salzbatterie hat die einzigartige Eigenschaft, dass man sie "abstellen" kann. Man schickt sie einfach in den Winterschlaf. Vielerorts macht das ökologisch Sinn, einen Teil einer grossen Batterie z.B. im November bis Februar/März abzuschalten. Denn der Erhalt der ungenutzten Batterie verbraucht unnötig zusätzliche Energie. Im Frühjahr wird die Batterie wieder aufgeweckt und fährt innerhalb von einem Tag wieder schadenfrei hoch und ist voll einsatzbereit. Keine andere Batterietechnologie hat diese Fähigkeit. So kann die Speicherkapazität saisonal angepasst werden.
Kann im Sommer Strom auf Vorrat für die Übergangszeiten und den Winter gespeichert werden?
Nein. Die salidomo©-Salzbatteriespeichersysteme von innovenergy sind Tagesspeicher und keine Langzeitspeicher.
Können Salzbatteriespeichersysteme von innovenergy bezuschusst werden?
Die Salzbatteriespeichersysteme von innovenergy können bezuschusst werden. In Deutschland stehen sie auf den Förderlisten der KfW und der BAFA. In der Schweiz gibt es keine generelle Bezuschussung. Hier muss kantonal oder auf Ebene der Gemeinden nach entsprechenden Förderprogrammen geschaut werden.
Macht es Sinn ein Elektroauto über Nacht über eine Speicherbatterie zu laden?
Je nach Fahrzeuggrösse und -typ haben Elektroautos eine Batteriekapazität von ca. 30 kWh bis 100 kWh. Der salidomo© hat eine Batteriekapazität von 9 kWh oder 18 kWh. Ein Haus (Licht, Kochen, Waschmaschine etc.) verbraucht nach Sonnenuntergang bis zum nächsten Morgen in etwa die Menge an Speicherkapazität, die ein salidomo© hat – eben 9 kWh oder 18 kWh – je nach Grösse des Hauses und der Anzahl der Haushaltsteilnehmer und Verbraucher.
Es ist ein einfaches Rechenexempel, dass für ein Elektroauto meist zu wenig Speicher übrig bleibt. Je grösser nun die Elektroautobatterie sowie die tägliche Fahrleistung und je kleiner die Hausbatterie im Verhältnis zur Elektroautobatterie, desto ungünstiger wird dieses Verhältnis. Eine 9 kWh-Speicherbatterie kann an ein Elektroauto mit 30 kWh-Speicher trotzdem nur maximal 9 kWh abgeben. Nur dann bleibt für den Haushalt nichts mehr übrig.
Aus energiewirtschaftlicher Sicht macht das Laden des Elektroautos über die Hausbatterie wenig Sinn, denn beim Lade- und Entladeprozess gehen in etwa 30 % der Energie verloren. Und das gilt für alle Niedrigvolt-Batteriespeicher. Das hat etwas mit dem Wirkungsgrad der Wechselrichter und der Speicherbatterie zu tun. Aufgrund dieser Verluste ist es immer wirtschaftlicher das Elektroauto über das Netz oder tagsüber im Sommer direkt über die PV-Anlage zu laden. Es ist sinnvoller Zuhause den Mehrstrom tagsüber einzuspeisen und das Fahrzeug am Arbeitsplatz aufzuladen.
Generell ist eine Hausbatterie für den Hausgebrauch gedacht und nicht für das Laden von Elektrofahrzeugen.
Ist die Salzbatterie von innovenergy eine Salzwasserbatterie?
Die Salzbatterien von innovenergy sind KEINE SalzWASSER-Batterien, sondern SalzSCHMELZE-Batterien auf Natrium-Nickel-Basis. Hierzu finden Sie auf unserer Website die genauere Erklärung unter Salz-Technologie. In unserem Batterievergleich können Sie sich die Vor- und Nachteile verschiedener Batterie-Technologien anschauen.
Seit wann gibt es Salzbatteriespeichersysteme von innovenergy?
Die Salzbatteriespeichersysteme gibt es schon seit den 1990er-Jahren und werden seither im grossen Stil in der Industrie, insbesondere in der Telekommunikation in Containern erfolgreich eingesetzt. Mehr zur Geschichte der Salzbatterie finden Sie unter Salz-Technologie. Die Salzbatteriespeichersysteme von innovenergy werden seit 2016 als "kleine" Systeme für den Hausgebrauch oder im Gewerbe eingesetzt. Schauen Sie doch einfach mal in unsere Referenzen.
Gibt es weitere Anbieter von Salzbatteriespeichersystemen?
innovenergy ist der einzige Anbieter von Salzbatteriespeichersystemen mit der Integration von Batteriespeichern auf der Salz-Nickel-Technologie. Es gibt keine weiteren Anbieter mit dieser Technologie und wird es aufgrund von Verträgen und Patenten auch in Zukunft nicht geben.
Welche Angaben werden zur Erstellung eines Angebotes benötigt?
Um ein Angebot zu erstellen, wird in erster Linie die Grösse der Photovoltaik-Anlage in kWp benötigt. Des Weiteren wäre es hilfreich Daten über den Nachtverbrauch sowie die Verbraucher im Haushalt zu erfahren. Wichtig wäre noch, mit welchem Heizsystem (z.B. Heizstab oder Wärmepumpe) geheizt und ob ein Elektrofahrzeuges betrieben wird. Ansonsten benötigen wir Ihre Kontaktdaten, einschl. eMail und Telefon für eventuelle Rückfragen, damit wir ein verbindliches Angebot erstellen können.
Worin besteht der Unterschied zwischen einer Salzschmelze- und einer ZEBRA-Batterie
Die Salzschmelzebatterie (Natrium-Nickelchlorid Zelle) wurde ursprünglich in Südafrika erfunden und von Anglo-American und AEG zu einer Elektroautobatterie für Daimler entwickelt. Der Projektname für diese Zelle war ZEBRA (Zero Emission Battery Research Activities). Diese gleiche ZEBRA-Zelle wird in den heutigen Salzbatterien von der Firma FZSoNick verbaut und von innovenergy vertrieben. Mehr über die Geschichte der Salzschmelzebatterie finden Sie unter Salz-Technologie.
Wie gross ist eine Salzbatteriespeicherzelle?
Die Masse einer einzigen Zelle innerhalb einer Salzbatterie beträgt 35 x 35 x 235 mm und hat 95 Wh sowie eine Zell-Leerlaufspannung von 2.57 VA. Eine 9-kWh-Salzbatterie, wie sie im salidomo 9 eingesetzt wird, besteht also aus 100 kleinen Zellen – 5 Blöcke mit jeweils 20 Zellen.
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