Was ist der Unterschied zwischen einer AC-gekoppelten und einer DC-gekoppelten Batteriespeicheranlage?
Eine AC-gekoppelte Batteriespeicheranlage nimmt den Wechselstrom vom Netz und wandelt diesen in Gleichstrom zum Laden der Batterien um. Beim Entladen der Batterien wird der Batterie-Gleichstrom wieder in Wechselstrom für das Netz umgewandelt. Beim Umwandeln von Netzstrom in Batteriestrom und wieder zurück entstehen Verluste im Batteriewechselrichter. Typischerweise gehen zwischen 10% und 15% der Energie als Abwärme in den Wechselrichtern verloren.
Vorteil: Eine AC-gekoppelte Batteriespeicheranlage kann man auch nach dem Bau der PV-Anlage installieren. Nachteil: Insgesamt gehen bis zu 20% der PV-Energie verloren, denn zum oben beschriebenen Verlust der Batteriewechselrichter kommen auch die Verluste des PV-Wechselrichters hinzu. Der PV-Wechselrichter wandelt den Gleichstrom von den PV-Modulen in Wechselstrom um, der dann über die Batteriewechselrichter zum Laden und Entladen der Batterien verwendet wird. Auch hier entstehen zwischen den PV-Modulen und dem Wechselstrom-Netz Verluste von ein paar Prozenten.
Eine DC-gekoppelte Batteriespeicheranlage vermeidet diese Umwandlungsverluste und wandelt den Gleichstrom der PV-Module direkt in Gleichstrom zum Laden der Batterien um. Beim Entladen der Batterien wird der Batterie-Gleichstrom wie gehabt in Wechselstrom für das Netz umgewandelt.
Vorteil: Geringere Umwandlungsverluste und nahtloser Betrieb der PV-Anlage auch ohne AC-Netz. Nachteil: Ist meist nur bei einer PV-Neuanlage möglich.
Der salidomo© kann als AC-gekoppelter Batteriespeicher betrieben werden, als DC-gekoppelter Batteriespeicher oder sogar eine Kombination davon.